VERRINGERTE FORMVERÄNDERUNG DURCH FEUCHTIGKEIT

Die Maße des Thermoholzes werden unter dem Einfluss der wechselnden Einflüsse über das Jahr hinweg besser beibehalten als bei vergleichbarem unbehandeltem oder chemisch behandeltem Holz. Die durch die schwankende Luftfeuchtigkeit verursachten Maßänderungen werden bei Thermoholzprodukten deutlich reduziert. Dies folgt aus der Verringerung des Holzschwundes, der Absenkung der Gleichgewichtsfeuchtigkeit und der Verlangsamung des Aufsaugens von Feuchtigkeit nach der thermischen Modifizierung.

Die Formbeständigkeit des Thermoholzes verbessert sich mit der Intensität der Wärmebehandlung. Schon bei einem niedrigen Wärmebehandlungsgrad (Thermo-S) verbessert sich die Formbeständigkeit um ca. 20 %. Die Formbeständigkeit der für den Außeneinsatz geeigneten Wärmebehandlungsklasse (Thermo-D) verbessert sich um ca. 40–50 % im Vergleich zu unbehandeltem Holz.

Bei Produkten für die Baubranche, wie Türen, Fenster und Fußböden, ist Thermoholz eine ausgezeichnete Rohstoffalternative bei Objekten und Anwendungen, bei denen die Reduzierung der Quellung und Schwindung des Holzes von großem Vorteil bei der Herstellung und beim Endverbraucher sind.

Untersuchungsergebnisse

Quellung in Faserrichtung, Fichte »
Tangentiale Quellung, Fichte »